Grünen-Chef erteilt Gasumlagen-Änderung Absage

„Die Frage ist: Kann man es rechtlich so stricken, dass es nur ein Unternehmen bekommt, oder zwei oder drei, die in Not sind“, sagte er dem RTL-Nachtjournal. Der Koalitionspartner FDP hatte gefordert, diese nur auf pleitegefährdete Unternehmen zu beschränken.

„Die Antwort ist: Nach reiflicher Überprüfung, aus Gleichbehandlungs-Gründen, geht das nicht“, so Nouripour. In Richtung FDP entgegnete er, dass die Bundesregierung die Gas-Umlage „zusammen beschlossen“ habe, um das Gas-System in Deutschland zu retten: „Gäbe es die Gasumlage nicht, gäbe es kein Gas mehr.“ Der Grünen-Chef richtete zudem einen Appell an alle Energie-Unternehmen, von der Gasumlage nur im äußersten Notfall Gebrauch zu machen: „Es ist ein Appell an alle, die es nicht brauchen, gerade in diesen harten Zeiten, ein Gebot der sozialen Solidarität miteinander, darauf zu gucken, dass das Geld eben nicht von jedem abberufen wird.“ Nouripour nannte den Konzern RWE als Beispiel, der bereits angekündigt hatte, die Gas-Umlage nicht nutzen zu wollen.

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