„Fridays for Future“ relativiert Kritik an „Letzter Generation“

Dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ sagte Rittmann: „Die Klimagerechtigkeitsbewegung ist nicht gespalten. Aber unterschiedliche Gruppen verfolgen unterschiedliche Strategien.“

Alle Gruppen teilten „die Analyse, dass die Regierungspolitik uns mitten in die Klimakatastrophe geführt hat, und dass die Dringlichkeit zu handeln nie höher war“. Gleichzeitig hätten „Fridays for Future“, „Letzte Generation“ und andere unterschiedliche Rollen. Rittmann sagte dem RND: „Ich spreche auch mit Menschen, denen Klimaschutz sehr wichtig ist, aber die die Aktionen der Letzten Generation persönlich nicht verstehen. Auch diese Menschen braucht es auf der Straße.“ Die „Fridays for Future“-Sprecherin sagte: „Das Klima wird durch mangelndes politisches Handeln zerstört. Was katastrophal ist, sind die abstrusen Vergleiche von Politikern, die gezielt Protest delegitimieren, um vom eigentlichen Diskurs abzulenken.“ Sie kündigte weitere Proteste von „Fridays for Future“ an: „Wir gehen am Freitag zum FDP-Parteitag auf die Straße. Wir werden vor dem Verkehrsministerium gemeinsam mit anderen Akteuren laut sein, solange Volker Wissing und seine Partei, die FDP, es anscheinend als ihre einzige Aufgabe in dieser Bundesregierung sehen, Klimaschutz zu blockieren.“ In den kommenden Monaten werde die Bewegung für einen früheren Kohleausstieg in Ostdeutschland demonstrieren und auf Hauptversammlungen von Unternehmen präsent sein. Im Herbst solle es einen weiteren globalen Klimastreik geben.

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